Arbeitsweise der Feinstaub-Filtertechnik
LKW-Kehrmaschinen sind mit einer hohen Saugleistung ausgestattet und erlauben so auch wegen der räumlichen Baufreiheit den Einbau eines besonderen, trocken arbeitenden Filters im Saugluftstrom zur Feinstaubrückhaltung bei Gewährleistung guter Kehricht-Aufnahmeleistungen. Zum Einsatz kommt ein kompakt gebauter Filter der individuell auf die Förderleistung des im Kehraufbau vorhandenen Lüfters ausgelegt ist. Der Filter wird im oberen Heckbereich des Kehrbehälters montiert und ist mit einer selbsttätigen pneumatischen Abreinigungseinrichtung ausgestattet, die eine kontinuierliche, periodische Reinigung der Filterelemente im Gegenstromprinzip technisch gewährleistet. Die Filterelemente sind unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und der im Kehricht enthaltenen Stoffe. Die vom Filter abgeschiedenen Partikel werden direkt in den Kehrichtbehälter abgeschieden und mit dem Kehricht entsorgt.
Als Weiterentwicklung der von der Firma KROLL in den Jahren 1994 -1996 zur Serienreife gebrachten und 1996 mit dem Innovationspreis Berlin-Brandenburg ausgezeichneten Filtertechnik, stellt die in den Kehrichtbehälter integrierte Variante dieses Filtersystems einen großen Schritt in Richtung einfacher Bedienung und Wartung dar und gewährleistet nachweislich eine hohe Betriebssicherheit.
Ein wesentlicher Vorteil bei dieser Bauweise liegt in der Möglichkeit, fast jede LKW- Kehrmaschine mit einer Abluftfilteranlage dieser Bauart nachzurüsten. Dadurch eröffnet sich für dieses Konzept die Möglichkeit, einen großen Teil der in Deutschland im Einsatz befindlichen LKW- Kehrmaschinen mit einer Feinstaub-Filteranlage auszustatten.